In Anatolien kamen zahlreiche Aufstände zustande. Eines davon ist der Vorfall in Sebinkarahisar vom 5. Juni 1915.
Ein armenischer Rebellenführer mit dem Namen Sivasli Murat (Hamparsum Boyaciyan) griff mit seinen 500 Männern Sebinkarahisar an. Da der Hauptversorgungsweg der Ostfront der türkischen Armee durch diesen Ort verlief, hatte das Gebiet eine strategische Bedeutung. Falls die Armenier dieses Gebiet erobern könnten, würden sich die Versorgungsdienste verzögern und dies wäre zum Vorteil der russischen Armee. Die Rebellen brannten den moslemischen Stadtteil von Sebinkarahisar nieder. Sie töteten durch Folterei zahlreiche Türken und griffen auch die Soldaten und Gendarmariekräfte an.
Der Aufstand der Armenier wurde mit zusätzlichen Kräften unterdrückt.
Das unter der Kommandantur des 10. Generalkommandos in Sivas am 15. Juni 1915 zugestellten Nachricht wurden im Bezug auf diesen Vorfall folgende Ausdrücke verwendet:
"Es wurde bekannt, dass ca. 500 armenische Rebellen in der alten Burg von Sebinkarahisar einen Aufstand zustandegebracht haben. Die Gouverneurschaft von Sivas hat uns mitgeteilt, dass zwischen den Rebellen und den Sicherheitskräften Auseinandersetzungen stattgefunden haben."
In der Nachricht der Gouverneurschaft von Sivas, an die Kommandantur des 3. Generalkommandos, vom 18 - 19. Juni 1915 heißt es:
"Es wurde mitgeteilt, dass der Aufstand in Sebinkarahisar unterdrückt, dass sich ca. 800 armenische Frauen, Männer und Kinder in der Burg versteckt haben, und dass ca. 200 der Rebellen bewaffnet sind. "
Quelle :
Sakarya, Ihsan: Das Armenier- Problem mit Nachweisen. Generalstabsdruckerei, Ankara, 1984, Seite 227 - 228.
29 Aralık 2007 Cumartesi
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